Epochen der Kunstgeschichte

Epochen der Kunstgeschichte

 

Symbiotismus (0-100 n.R.)

Nachdem Rhodric die Menschen in das neue Land geführt hatte, gab es in der Bevölkerung ein großes Aufatmen und große Hoffnung auf eine neue, bessere Zeit. Siedlungen schossen wie Pilze aus dem Boden und die positive Stimmung der Menschen spiegelte sich auch in der Malerei wieder. Der Künstler Willibald Bastus Fuchsbrand versuchte die Stimmung im Land einzufangen indem er die vorherrschende Harmonie durch Motive der Symbiose einfing. Er mischte auf seinen Werken einfach alles; Einen Hund mit Menschenkopf, ein tobendes Meer, dessen Wellen mit kleinen Flammen durchzogen waren und nicht zuletzt sein bekanntestes Gemälde: “Die Umarmung”. Ein lieblicher Name für ein ziemlich provokantes Bild. Auf dem Gemälde war ein Zugehöriger des Hochadels zu sehen, wie er innig einen von Dreck und zerrissenen Kleidern bedeckten Bauern umarmte. Die Umarmung war so ineinander verschlungen dargestellt, dass man kaum die beiden Körper voneinander unterscheiden konnte. Diese frevelhafte Darstellung blieb natürlich nicht ohne Folgen. Von offizieller Seite war zwar keine Strafe zu erwarten, jedoch ließen sich einige Adelige diese Provokation nicht gefallen. Wer die Auftraggeber waren ist bis heute unbekannt, doch in der Nacht zum 5. Tage des Telenswend im Jahr 57 n.R. bekam Fuchsbrand unerwarteten Besuch. Am nächsten Morgen fand man ihn blutüberströmt und mit einem Dolch im Rücken vor seiner Staffelei liegen.

Als folge dieser gräulichen Tat begannen Künstler im ganzen Land ihre Solidarität mit Fuchsbrand zu zeigen, indem sie das Motiv der Umarmung aufgriffen und in Skulpturen und Gemälden verarbeiteten. Die Kunde von Fuchsbrands Tod verbreitete sich wie ein Lauffeuer und bald waren an den Wänden von jedem Wirtshaus Gemälde von sich umarmenden Kreaturen zu sehen. In den Kneipen wurde auf Wunsch vieler Gäste nur noch in Krüge mit verschlungenen Griffen ausgeschenkt und wer sich noch klarer positionieren wollte ließ sich vom Künstler Rune Runikken (ein Künstlername, der richtige Name blieb unbekannt) einen hölzernen Armreif anfertigen, der die gewünschten Kreaturen ineinander verschlungen darstellt. Zu diesem Zeitpunk hatte der Symbiotismus seinen Zenit erreicht und in der Bevölkerung wuchs der Zusammenhalt mehr und mehr.

 

Künstlervereinigung “Die Spaltung”

U.a. durch den frühen Tod von Rune Runikken (89 n.R.) war bereits in den Jahren 90-95 n.R. ein starker Rückgang der symbiotischen Werke zu bemerken. Dieser Vorgang wurde durch das im Jahr 108 n.R. erlassene “Verbot der Ausstellung und des Besitzes von Fuchsbrand-Werken in Wellows” befeuert. Laut dem bis dahin unbekannten aber doch einflussreichen Drigo Zandig enthielten alle Fuchsbrand-Werke  “…anstößige und für Kinder in ihrer Entwicklung psychisch beeinträchtigende Motive…”. Dieses Argument konnte er so überzeugend vortragen (kleinste Violine…), dass die Fürstin Sybilla I. in ganz Wellows nicht nur den Besitz verbot, sondern teilweise die Werke wegen Nichtigkeiten verbrennen ließ (natürlich wusste sie nie von solchen Verbrennungen). Durch diese Ereignisse fühlten sich die Adelshäuser wieder etwas sicherer.

Zeitgleich mit diesen Geschehnissen und angeregt durch die Ereignisse der letzten Jahrezehnte, wuchs das Interesse an der Kunst auch in den etwas gehobeneren Kreisen. Die steingrader Jugend fand es spannend Teil einer solchen fast gruseligen und verbotenen Kunst zu sein. Die Geschichten über Morde und Verbrennungen taten ihr übriges. Die beiden Studenten Wanda Ringelschlag und Michael Krummholz initiierten in den späten 20er Jahren (ca. 127 n.R.) einen geheimen Malzirkel, bei dem sich vorerst nur sehr wenige Eingeweihte trafen und im Stile Fuchsbrands malten. Da unter der Fürstin Sybilla I. die Ausführung dieser Art von Malerei unter Gefängnisstrafe stand, konnten diese Treffen natürlich nur in einer Gegend stattfinden, in der die Stadtwache niemals vorbeikommen würde. Und so etablierten sich in einem Keller am Rande der Hills die regelmäßigen Treffen der jungen Künstlervereinigung “Die Spaltung”. Durch die hohe Kriminalität in den Hills und inoffizielle Wege Handel mit anderen Städten zu betreiben, gerieten Wanda und Michael schnell an etwas zwielichtige Gestalten.

 

Reich der Menschen

Die frühen Stämme

Die Geschichte der Menschen auf dieser Welt beginnt etwa 2000 vor Rhodric (v.R.). Die ersten Menschen siedeln sich im heutigen alten Reich der Menschen an. Frühe Stämme gründen sich und kleine Ansiedlungen entstehen. Etwa 1800 v.R. ziehen einige Stämme durch den ewigen Wald und überqueren den Dunkelpass nach Norden hin. In den folgenden Jahren lassen sich die ersten Menschen im heutigen Otarsischen Reich nieder. Die beiden Reiche florieren unabhängig voneinander.

Die frühen Könige

Etwa zur gleichen Zeit bildeten sich unabhängig voneinander mehrere Königreiche. Der erste König im alten Reich der Menschen soll König Merwin gewesen sein, doch mehr ist darüber heute nicht mehr bekannt.

Im Gebiet des heutigen otarsischen Reiches bilden sich die drei Reiche Kyrill (Rund um das heutige Dovsk), Brymmin (Rund um das heutige Barovsk) und Miras Bol (im westlichen Teil)

Die Entstehung Fellkasks

Die zwei Reiche

Der Neubeginn

 

Epochen der Kunstgeschichte

Zeitstrang

Jahr

Ort

Ereignis

ca. 2000 v. R. Altes Reich der Menschen Die ersten Menschen siedeln sich im heutigen Reich der Menschen an.
ca. 1800 v. R. Otarsisches Reich Entdeckung des Otarsischen Reiches: Einige Stämme ziehen über das Gebirge im Westen und über den Dunkelpass im Osten und entdecken das Otarsische Reich.
ca. 1200 v. R. Fellkask Besiedlung Fellkasks: Die 8 nördlichen Inseln werden zum ersten mal entdeckt und besiedelt.
0 Reich der Menschen Rhodric der Unerschrockene führt einen Teil der Menschen in die neue Welt.
3 Reich der Menschen Neuanfang der Menschen: Mit der Gründung Steingrads beginnt der Neuanfang.
115 Weltpolitik Krieg zwischen Menschen und Zwergen: Die Zwergenreiche erklären den Fürstentümer Barovia & Wellows den Krieg.
120 Wellows Spaltung Wellows: Wellows spaltet sich in Nord- und Süd-Wellows. Steingrad und Okham werden die neuen Hauptstädte und Fürstensitze.
122 Reich der Menschen Bau Fürstenweg: Die Fürstentümer Northshore, Wellows, Tavoria und Brovia beschließen den Bau der großen Handelsstraße genannt Fürstenweg.
155 Weltpolitik Die Schlacht von Gol Varain: Der Krieg zwischen Zwergen und Menschen wird durch ein Abkommen beendet.
727 Inselwelt Kampagne 2 – die Abenteuer auf der Inselwelt
744 Weltpolitik erster Kontakt zwischen Otarsischem Reich und den südlichen Reichen
748 Steingrad Kampagne 3 – Beginn

Der Kalender

Die Wochentage

Die Woche teilt sich in Fünf Tage auf:

Ersttag Zweitag Dreitag Viertag Fünfttag

Der Kalender

<Der Kalender im Detail (Google-Drive)>

Im Laufe der Geschichte hat sich ein großer Kalender durchgesetzt, der den vier großen Göttern Ren, Warin, Sain und Telen zugrunde liegt. Man sagt, dass ihn bereits die frühen Menschenstämme mitgebracht haben, doch die gängige Meinung ist, dass sich der Kalender, wie er heute ist im alten Reich der Menschen entwickelt hat. Als die Menschen dieses Reich nach Osten hin verlassen mussten, verbreiteten sie den Kalender in der gesamten bekannten Welt (Vom Otarsischen Reich bis an die Grenzen der Elfenreiche.)

Heute teilen sich folgende Reiche diesen einheitlich Kalender:

  • Die großen Zwergenreiche K’Vol, Hutr, K’von
  • die Elfenreiche Karat Dun und Nayar Dun
  • die Menschenreiche Wellows, Brovia, Estham, Tavoria, Northshore
  • die Zwergenkolonie Gun’dal
  • die unabhängigen Inselkolonien Arin & Gol Varain & Gol Matar

Der Kalender ist in 12 Monate unterteilt, die einem Mondkalender zugrunde liegen. Zu Ehren der Götter wurde der Jahresabschluss in 4×5 Feiertage unterteilt. Die sich  dadurch und durch Ungenauigkeiten des Mondkalenders ergebenden Differenzen werden mit der variablen Länge des Kehrmonds ausgeglichen.

Jede der vier Jahreszeiten ist einem der vier großen Götter zugeordnet.

Jahreszeiten
Monate
Tage/Monat

Frühling

Kehrmond 40-x(*variabel)
Rensmond 30
Renswend 30

Sommer

Eoskart 30
Warinsmond 30
Warinswend 30

Herbst

Kainsert 30
Telensmond 30
Telenswend 30

Winter

Frostmond 30
Sainsmond 30
Sainswend 20